Der Religionswissenschaftler Eren Düdükçü beschäftigt sich mit der anekdotischen und literarischen Figur des heiligen Narren im islamischen Mittelalter. Er untersucht die Quellenlage und die einschlägige Literatur, beleuchtet allgemein den kulturhistorischen Kontext von Geisteskrankheit im Nahen Osten und legt schließlich seinen Fokus auf die Gestalt des Irrsinnigen, der – wie der Weise durch Gott selbst vom religiösen Gesetz befreit – das Tor zur menschlichen Vollkommenheit öffnet: die Grenzen zwischen Wahnsinn und sufischer Mystik verschwimmen. Die vom Sufismus geprägte Literatur arabischer wie persischer Provenienz bedient sich der Figur des mağnun, des heiligen Verrückten, um sufische Weisheit zu artikulieren. Die Mağnun-Legende wird zur allegorischen Suche nach Selbstreinigung und Selbstauflösung und symbolisiert so die menschliche Sehnsucht nach Harmonie, Freiheit und Vollkommenheit.
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Produktinformationen
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ISBN-10
3981121155
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GTIN-13
9783981121155
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Untertitel
Die Gestalt des Heiligen Verrückten im islamischen Mittelalter
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Erscheinungstermin
2007-08-22
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Auflage
1
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Sprache
ger
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Autoren Biografie
Eren Düdükçü (M.A.) hat an der Universität Bremen Geschichtswissenschaft mit dem Spezialgebiet Religionsgeschichte studiert. Forschungsschwerpunkte: Die Geschichte der islamischen Mystik, aktuell insbesondere am Beispiel der Qalandar-Bewegung.
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Genre-Code
1545
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Letzte Bearbeitung
2022-12-30
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Produktart
BA
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Schlüsselwörter
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Verleger
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Genre
Maǧnun online kaufen
Die Publikation Maǧnun - Die Gestalt des Heiligen Verrückten im islamischen Mittelalter von
Eren Düdükçü ist bei Büchse d. Pandora erschienen.
Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Geisteskrankheit, Heilige, Islam, Mittelalter.
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