Männer haben keine Zukunft
Anthony Clare, Christine Strüh
Gesellschaftliche Entwicklung, Bildungsstatistiken, Medizin und Genforschung beweisen: Es geht bestens ohne Mann. Noch besetzen Männer zwar die entscheidenden Machtpositionen, doch die Vormachtstellung des Mannes ist faktisch bereits Makulatur. Der Versuch, die eigene Dominanz mit Gewalt zu verteidigen, hat dramatische, zerstörerische Folgen – für die Welt, aber auch für die Männer selbst. Denn die Entwicklung lässt sich nicht aufhalten und nicht zurückdrehen. Zukunft haben Männer nur, wenn sie lernen, auf dem Gebiet «unersetzlich» zu werden, das sie bisher gemieden haben wie die Pest: im Bereich der Gefühle und der Beziehung zu anderen. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)