Marius
Hans Koester
„Marius“ ist eine Reise in eine andere Welt mit familiären Erinnerungen.
Marius, ein ursprünglicher Kreole, war von der Insel Martinique ausgewandert und fand in der Metropole von Paris, auf einer Großbaustelle, Arbeit und sozialen Rückhalt.
Die deutsche Firma Wedag, die auch an dem Riesenprojekt beteiligt war, warb ihn ab, und Marius kam als Gastarbeiter ins Ruhrgebiet.
Da er grundsätzlich ein aufgeschlossener und freundlicher Menschentyp war, hatte er nie Probleme mit seiner neuen Heimat. Obwohl er seine eigentliche Heimat in keinster Weise dabei vergaß.
Es gab kein Zusammensein, bei dem er einmal nicht von seiner Heimat Martinique, seiner Schwester Malou und seinen fernen Freunden erzählte und dabei ins Schwärmen geriet. Einmal sollte ich das mit ihm, seiner Frau Ulla und Helma an Ort und Stelle überprüfen.