Masken
Manfred Negele
Das Projekt nimmt das Phänomen „Maske“ aus verschiedenen Perspektiven in den Blick: Maske als ein Phänomen, das so alt ist wie die Menschheit, Maske in der antiken Tragödie, Maske als (Schau-)Spiel, Bedeutung der Masken im Fasching, Maske als zweites – oder als erstes – Gesicht, Maske als Präsentationsform der eigenen Persönlichkeit, der Zusammenhang von Maske und sozialer Rolle, und schließlich der Text als Maske. Die grundlegende Frage und das Ziel des Unternehmens ist philosophisch: Zieht sich etwas Gemeinsames durch diese verschiedenen „Maskierungen“? Erschließt uns dieses Thema einen Einblick in unser Wirklichkeitsverständnis, unsere Wahrnehmung von Gott, Welt und Mensch? Und nicht zuletzt: Welche Konsequenzen ergeben sich aus den gewonnenen Erkenntnissen für unser Handeln, den Umgang mit anderen und für unsere Begegnung mit der Wirklichkeit?