Max Frisch und das zweite Gebot von Elsaghe,  Yahya

Max Frisch und das zweite Gebot

Relektüren von "Andorra" und "Homo Faber"

Max Frischs Bilderverbot, mittlerweile zum integralen Bestandteil des Bilds geworden, das man sich seinerseits von ihm macht und das es nunmehr zu differenzieren gilt, wird hier auf den Autor zurückbezogen. Zu diesem Zweck werden die beiden Texte, die am nachhaltigsten zu seinem Bild beigetragen haben, einer kritischen Relektüre unterzogen. Das am meisten aufgeführte Drama und der am häufigsten gelesene Roman werden mit der Deutung konfrontiert, die Frisch dem zweiten Gebot gegeben hat. Machen nicht auch diese Texte sich und ihren Rezipienten Bilder? Bilder vom Eigenen wie vom Anderen? Bilder von der Schweiz und ›dem‹ Schweizer? Bilder von ›dem‹ Amerikaner oder vom häßlichen Deutschen? Wird dadurch die in Andorra so prominent angeprangerte Funktion des Sündenbocks verschleppt? Von Interesse sind die so befragten Konstruktionen von Identität und Alterität auch in Hinblick auf die hierbei wichtige Rolle von Krankheit, Sterben und Tod, an einer mentalitätsgeschichtlichen Kippstelle, die mitten in Frischs Lebenszeit fiel: dem Übergang von den alten Infektionsängsten zur modernen Krebsangst.

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Die Publikation Max Frisch und das zweite Gebot - Relektüren von "Andorra" und "Homo Faber" von ist bei Aisthesis erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: »Sündenbock«, Andorra, Antiamerikanismus, antisemitische Stereotype, christliche Symbolik, die Deutschen, Frisch, Max, Gender, Heimat Schweiz, Homo faber, Intersektionalität, Krankheitsängste, Mein Name sei Gantenbein, Tagebuch 1946-1949. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 38 EUR und in Österreich 39.1 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!