Maximen und Gedanken
Honoré de Balzac, Napoleon Bonaparte, Ulrich Kunzmann, Clemens Metternich
»Der Autor des vorliegenden Textes muss bekennen, dass sein einziges Verdienst darin besteht, mehrere Jahre lang die Publikationen über Napoleon geduldig durchforscht zu haben, in denen die Äußerungen dieses großen Herrschers festgehalten wurden. Außerdem rechnet er es sich als Verdienst an, dass er sich der Bedeutung des Werkes bewusst war, das so entstehen sollte und das für Napoleon die gleiche Aussagekraft wie das Evangelium für Jesus Christus hat.« So Balzac in seinem Vorwort.
Eine höchst geistreiche biographische Skizze Napoleons von seinem großen politischen Gegner Clemens Fürst von Metternich schließt diesen originellen Band ab. Metternich versucht das Phänomen Napoleon zu erfassen und ihm gerecht zu werden: »Ich habe ihn in seinem Niedergang erlebt und verfolgt, und was immer er unternahm, um mich über seine Person zu täuschen, woran er bei vielen Gelegenheiten ein großes Interesse hatte, es ist ihm nicht gelungen.« Metternich schließt mit den Worten: »Dies ist die Geschichte des französischen Kayserreichs. Entworfen und geschaffen von Napoleon, hat es nur mit ihm existiert und mit ihm musste es zugrunde gehen.«