Medien, Journalismus und Medienforschung im Wandel
Gesammelte Studie IV
Juergen Wilke
Der vorliegende Band vereinigt – nach einem ersten 2009, einem zweiten 2011 und einem dritten 2017 erschienenen – nochmals 23 Beiträge des Verfassers, die in den letzten Jahren entstanden und verstreut in Zeitschriften und Sammelbänden publiziert wurden. Einzelne wurden aus persönlichem Antrieb geschrieben, andere sind äußeren Anlässen und wissenschaftlichen Konferenzen zu verdanken oder auf Bitten um Beteiligung an Gemeinschaftswerken zustande gekommen. Im Vordergrund stehen kommunikationshistorische Interessen, die gleichwohl eine gewisse inhaltliche Gruppierung der Beiträge ermöglichen. Am Anfang stehen medien- und national übergreifende Perspektiven. Mehrere Beiträge sind Vor-Geschichten gewidmet: so den Vor-Geschichten der Medienkonvergenz sowie der periodischen Zeitung, der Kritik an der „Lügenpresse“ und der Seuchenberichterstattung. Drei Beiträge exemplifizieren Pressegeschichte zwischen longue durée und episodenhaften „Stunden der Prüfung“. Zwei Studien behandeln die Kommunikation der International Labour Union (ILO) und schlagen die Brücke zur Journalismusforschung. Es folgen Studien zur Weimarer Republik, das Surrogat einer Mediennutzungsstudie sowie mehrere Beiträge zur Forschungsgeschichte und Methodologie. Am Ende steht ein Ausblick auf die Zukunft der Kommunikationsgeschichte als Teildisziplin der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft.