Meine Krone in der Asche
Der Holocaust, die Kraft der Vergebung und der lange Weg zur persönlichen Heilung
Hanna Zack Miley
Als Hannelore (Hanna) Zack am 24. Juli 1939 – als siebenjähriges Mädchen – Köln in einem Zug Richtung London verließ, wusste sie das noch nicht: Sie war Teil des legendären „Kindertransports“, dem kühnen Unterfangen, das 10.000 jüdische Kinder vor Hitlers Nazi-Regime rettete, indem es ihnen die sichere Fahrt nach England ermöglichte. In den folgenden Jahren sollte Hanna die schmerzhafte Wahrheit kennenlernen: Nachdem man sie ihrer Firma beraubt hatte, wurden ihre jüdischen Eltern deportiert und mussten sechs Monate lang im Ghetto Litzmannstadt unmenschliche Zustände ertragen. Am 3. Mai 1942 wurden sie bei einer brutalen Mord-Aktion in einem abgelegenen Waldgelände nahe Chelmno in Polen vergast.
Hanna begann ihr Buch mit 75 Jahren zu schreiben und stellte es innerhalb von vier Jahren fertig. ‚Meine Krone in der Asche‘ ist ein packender Kriminalroman, der von dem herzzerreißenden Prozess erzählt, das Schicksal der eigenen Familie zu entdecken. Es ist aber auch die ergreifende Geschichte eines Weges weg vom rachsüchtigen Hass – hin zu Vergebung und Befreiung von Bitterkeit.