Meister Floh
Ein Märchen in sieben Abenteuern zweier Freunde
E T A Hoffmann, Rainer Lewandowski, Ralf Plenz
„Meister Floh“ ist seit 200 Jahren immer noch aktuell. Nicht jeder kann E. T. A. Hoffmanns fantasievoller Sprache sofort etwas abgewinnen. Doch ein Versuch lohnt sich, nicht umsonst wird das produktive Multitalent als ein besonders prägender Dichter der Romantik angesehen.
Hoffmanns kurz vor seinem Tod geschriebener Roman „Meister Floh. Ein Märchen“ entpuppt sich als skurrile, aber humorvolle Lektüre, die wegen ihrer utopischen Züge weit über ihre Zeit hinausweist. Realistische Bezüge sorgten für einigen Wirbel rund um dieses Erzählstück.
Der 1822 erschienene Roman „Meister Floh. Ein Märchen“ von E. T. A. Hoffmann ist eigentlich kein Märchen, sondern enthält neben fiktionalen viele realistische Elemente.
Aus einer am Weihnachtsabend erhaltenen vermeintlich leeren Schachtel entspringt der in allen Dingen des Lebens zur Meisterschaft gelangte Meister Floh. Dieser setzt Peregrinus Tyß ein optisches Instrument in die Pupille des linken Auges. Mit diesem „Mikroskop“ ist Peregrinus in der Lage, die wahren Gedanken seines Gegenübers zu erkennen. Das ist der Auftakt für eine fantasievolle Geschichte mit utopischen Zügen, die von einer Entführung handelt, bei der es keine entführte Person gibt.
Anlässlich des 200. Todestages von E.T.A. Hoffmann wird es höchste Zeit, diesen Literaturschatz erneut zu heben.