Menschenfresser
Eine Trilogie
Max Blaeulich
3 Bände im Schuber:
Bd.1 Kilimandscharo zweimeteracht
Bd.2 Gatterbauerzwei oder Europa überleben
Bd.3 Stackler oder Die Maschinerie der Nacht
Schwarz. Schwärzer. Blaeulich. Wie überlebt man Europa, den wilden Kontinent, den permanenten Krieg? Das gewaltige Panorama eines Jahrhunderts des Schreckens
Österreich-Ungarn am Vorabend des Ersten Weltkriegs: Vier Weiße machen sich auf, Uganda zu erkunden. Ihr gemeinsames Interesse gilt dem Wilden, dem Monströsen, dem Afrika der Menschenfresser. Stackler zum Beispiel, der Physiologe, betreibt rassenkundliche Forschungen (was ihm später – da ist Habsburg längst unter- und seine Heimat im Deutschen Reich aufgegangen – eine glänzende Karriere sichern wird). Zu diesem Zweck verschleppt er seinen Träger „Kilimandscharo“, zwei Meter acht groß, nach Wien, wo für ihn und „Gatterbauerzwei“, ein weiteres Souvenir der Uganda-Expedition, eine Odyssee beginnt: durch das Europa der Menschenfresser und die Katastrophen des 20. Jahrhunderts, bis in unsere Gegenwart.
Max Blaeulich wagt sich ins Herz der Finsternis vor, quer durch das wilde Europa. Er entwirft das Schreckensbild einer Kultur, deren Werte von rassistischer Arroganz und Profitgier pervertiert sind und die mit Pomp und Trara und über Leichen von einem Krieg in den anderen stolpert.
Eine Trilogie über den Wahnsinn der Geschichte und ein Werk, das in der deutschsprachigen Literatur keinen Vergleich kennt: schonungslos, drastisch, kühn und radikal.