Methode zur Integration nicht-konventioneller Verfahren in flexible Fertigungs- und Montagelinien.
Jochen Böck
Fertigungstechnische Prozessketten sind meist mehrstufig und umfassen Bereiche wie Ur- und Umformen, Beschichten und Montage. Die Integration von Produktionsstufen ist ein Ansatz, um die gegenwärtigen Anforderungen einer wettbewerbsfähigen Produktion zu erfüllen. Die Integration nicht-konventioneller Verfahren (z.B. Pulverbeschichtung), die im Wesentlichen aufgrund inkompatibler Prozesszeiten sowie der Anforderungen an die Produktionsumgebung getrennt sind, in Produktionslinien wird lediglich vereinzelt umgesetzt.Zielsetzung der vorliegenden Arbeit war es, eine Methode zur Unterstützung der Integration nicht-konventioneller Verfahren in flexible Fertigungs- und Montagelinien bereitzustellen. Es wurden Modelle zur ganzheitlichen Abbildung der Schnittstellenkriterien erarbeitet. Anschließend wurden die Modelle zu einer vierstufigen Methode integriert, die über zu erfassende, relevante Planungsparameter informiert, die Auf- und Weiterverarbeitung unterstützt sowie Zusammenhänge zur ganzheitlichen Bewertung aufzeigt.Die Methode wurde in der Möbelindustrie validiert. Es konnte nachgewiesen werden, dass die Methode durchgängig unterstützt und Einsparpotenziale realisiert werden können.