Migration – Frauen – Gesundheit
Perspektiven im gesellschaftlichen Kontext
Theda Borde, Matthias David, Heribert Kentenich
Einer adäquaten und effektiven gesundheitlichen Versorgung von MigrantInnen stehen oft interkulturelle Kommunikationsstörungen, ethnisch-kulturell bedingte Mißverständnisse oder Zugangsbarrieren im Weg. Um die Qualität von Diagnostik, Therapie, Krankenbetreuung und -pflege für alle PatientInnen in gleichem Maße sichern zu können, ist die Entwicklung von Angeboten notwendig, die auch die spezifischen Bedürfnisse von MigrantInnen berücksichtigen.
In verschiedenen Ländern Europas wurden bereits erfolgversprechende Modelle im Sinne der interkulturellen Öffnung von Versorgungseinrichtungen eingeführt. Hier werden die Ergebnisse eines fachlichen Austauschs von WissenschaftlerInnen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien, den Niederlanden und Großbritannien vorgestellt und diskutiert.
Themen u.a.: Migration als psychischer Prozeß
* Kommunikationsprobleme
* Dolmetscherdienste
* Besonderheiten der Versorgung von Migrantinnen in Gynäkologie und Geburtshilfe, Innerer Medizin, Psychosomatik und Psychiatrie.