Miguel de Cervantes’ Don Quijote
Explizite und implizite Diskurse im Don Quijote
Mariano Delgado, Georges Güntert, Kirsten von Hagen, Achim Hölter, Jon Juaristi, Werner Matzat, Jochen Mecke, Sebastian Neumeister, Hans-Jörg Neuschäfer, Wolfram Nitsch, Horst Pietschmann, Gerhard Poppenberg, I. Simson, André Stoll, Christoph Strosetzki, Bernhard Teuber, Manfred Tietz, Miguel Angel Vega, Horst Weich, Rainer Wohlfeil, Friedrich Wolfzettel
Anläßlich des 400. Jahrestages des Erscheinens des ersten Teils des „Don Quijote“ von Miguel de Cervantes im Jahr 2005 fand in Münster eine internationale Tagung statt, deren Ergebnisse der vorliegende Sammelband präsentiert. Ausgehend von M. Foucaults programmatischer Einordnung „Don Quijotes“ an der Schnittstelle zweier Diskurse analysieren die Beiträge, durch welche unterschiedlichen Diskurse bzw. Diskursbrüche der Roman geprägt ist. Dabei ergeben sich Einblicke in Architexte, historische Kontexte, Geschlechter- und Minderheitendiskurse, Wirklichkeitskonstruktionen, deambulatorische und poetologische Strukturen, Hypertextualität, Intermedialität, feudalistische und aufklärerische Diskurse, kreative Rezeptionsprozesse, Polyvalenz, Technik, Naturrecht und Utopie.