Mönchsblut – Die Chronik des Nordens. Kampf im Heidenland zwischen Hammaburg und Haithabu
Sven R. Kantelhardt
Das Siedlungsgebiet Schleswig-Holstein im 9. Jahrhundert: Sachsen, Abodriten und Wikinger treffen aufeinander. Teilweise bereits christlich, teilweise noch heidnisch, stehen sich die Stämme meist feindlich gegenüber. Es ist eine Zeit der Umbrüche. Grausamkeiten, Kriege und Raubzüge sind an der Tagesordnung.
Inmitten dieser gefährlichen Zeiten reist der Missionar Dietrich in das Herz des Heidenlandes … und kehrt nicht zurück.
Von Hamburg aus bricht daraufhin Mönch Wilfrith mit einer Handvoll Gefährten auf und durchquert die Sümpfe, Wälder und das Baltische Meer zwischen limes saxoniae und Danewerk, um seinen verschollenen Lehrer zu suchen. Doch die Reise führt weiter als gedacht und die Zeit drängt, denn der nordelbischen Heimat droht eine unerwartete Gefahr…
In einer Chronik berichtet Wilfrith über die Ereignisse des Winters 880/881, eine Geschichte voller Abenteuer, Glauben und Zweifel, Kampf und Liebe.
In seiner ‚Hamburgischen Kirchengeschichte‘ aus dem Jahre 1076 berichtet Adam von Bremen knapp von einem fast vergessenen Abenteuer: ‚… wo Burwido gegen einen Kämpen der Slawen einen Zweikampf bestand und denselben tötete.‘ Dieses Ereignis hat der Autor in eine lebendige Geschichte aus dem frühen Mittelalter eingebunden.
Erstmals 2011 unter dem Titel „Die Chronik des Mönchs“ erschienen, handelt es sich bei dieser Ausgabe um eine komplett überarbeitete Neuauflage.