Mops! – Eine kleine Kulturgeschichte
Thomas Krueger
Mops! Eine kleine Kulturgeschichte
Der Mops ist in Mode gekommen. Doch nur wenige wissen, dass es sich bei diesem kleinen, quirligen Kerl um eine der ältesten Hunderassen Europas handelt. Seit dem 17. Jahrhundert waren Möpse beliebte Schoßhunde der Damen und Herren von Stand, im 18. Jahrhundert parodierte die Adelsgesellschaft im „Mopsorden“ das strenge Hofzeremoniell und die Riten der Freilmaurer; Kindern war er schon damals ein beliebter Spielkamerad. Im 19. Jahrhundert wurde der Mops als schnarchender,fetter „Damentröster“ verhöhnt. Doch gehörte er auch mit auf die ersten Familienfotos. Nach 1900 drohte der Mops(fast) gänzlich zu verschwinden, bis immer mehr Menschen den freundlichen Charakter dieser kleinen Persönlichkeiten wiederentdeckten. Dieses Brevier zur Ausstellung im Museum im Schloss der Porzellanmanufaktur Fürstenberg geht der Mops-Geschichte nach und dokumentiert die teils sehr seltenen Objekte und Bilder der Ausstellung. Der Journalist Emanuell Eckardt ergänzt diese kleine Kulturgeschichte mit einem launigen Essay über den „Mops als Sonnenkönig“.