Musik. Gender. Differenz
Intersektionale Perspektiven auf musikkulturelle Felder und Aktivitäten
Katharina Liebsch, Rosa Reitsamer
Der Band thematisiert die Bedeutung von Gender, Sexualität, Körper und Milieu in verschiedenen Musikkulturen und untersucht Prozesse der musikkulturellen Konstruktion von Vergeschlechtlichung, Exotisierung und „othering“. Unter Einbeziehung von intersektionalen, queeren und postkolonialen Ansätzen werden verschiedene musikalische Felder – Klassik, Jazz, Rock, Pop, Techno, HipHop – daraufhin betrachtet, wie hier die Produktion, Variation oder auch Aufhebung von Weiblichkeit und Männlichkeit verläuft. Anhand von fünf Schwerpunkten
(1) Zum Zusammenhang von Musik, Geschlecht und Differenz
(2) Musik – Ausbildung – Arbeitsmärkte
(3) Konstruktion von Männlichkeiten
(4) Subversion oder Reproduktion von Geschlechterstereotype
(5) Aktivismus und Partizipation
werden die Produktion und Zirkulation musikkultureller Differenzen – z.B. in der Vermarktung und Rezeption von Genres und deren geschlechtlichen Konnotationen – analysiert sowie die Aneignung und der Umgang mit Musik in verschiedenen musikalischen Feldern diskutiert.