Namen. Du bist gemeint
Klaus Hofmeister, Doris Weber
Unzählige Male sind wir schon bei unserem Namen gerufen worden. Was dabei an Liebe und Wärme, aber auch an Strenge und Kälte erklang, hallt in uns nach. Was bedeutet der Umgang der Religionen mit dem Namen Gottes? Wie sollen unsere Kinder heißen? Und welchen Namen wählen wir bei einer Heirat? Eine Tragödie ist es, wenn Menschen namenlos werden. Namen, das erzählen unsere Texte in diesem EXTRA, sind Identität, Kultur, Teil unseres Lebens.
Die Autoren und ihre Beiträge
Steffi Mosler
Und wie heißt Du?
Der Name ist Zuhause und Tradition. Er begleitet uns, auch wenn wir ihn abgeben
Werner Eiermann
Klingelingeling …
… na, wer kommt denn da?
Gerald Beyrodt
Kein Bild, keine Schublade
JHWH ist nicht verfügbar, hat kein Aussehen, keine Hautfarbe und kein Geschlecht
Anselm (Wilhelm) Grün
Aus Willi wurde Anselm
Im Kloster fühle ich mich angesprochen als »der von Gott Geschützte«
Kurt KyuSei Österle
Der Meister nannte meine Frau »GenKi – Waldquelle«
Der Zen-Meister sagte: »Sei auch weiterhin, was du bist, du musst nichts anderes werden«
Michael Hollenbach
Kannte jemand Herrn Temme?
Er steht jetzt im »Buch des Lebens« mit anderen Verstorbenen, an die sonst niemand denkt
Anne Françoise Weber
Yad Vashem
Michael Blume
N wie Nordpol ist Geschichte
Wie die deutsche Buchstabiertafel entnazifiziert wurde. Und warum dies erst 2021 geschah
Das einfache Dasein
Im kontemplativen Gebet wird Jesus Christus unablässig im Rhythmus des Atems ausgesprochen
Ingrid Riedel
Ach wie gut, dass niemand weiß …
Als heutige Frau würde sich die Müllerstocher von diesem König lösen und mit ihrem Kind einen eigenen Weg suchen
Carsten Gohlke
Nguvauva gegen Lüderitz
Kassel streitet über koloniale Straßennamen. Umbenennungen aber sind teuer und aufwendig
Karl-Heinz Wellmann
Hasilein
Kindchenmerkmale schützen vor Vernachlässigung und blocken Aggressionen ab
Marc Schmidt
Wer will schon einen Trottel fahren?
Meine Nachbarn haben ihr Auto Erwin genannt