Neid kennt kein Gebot
Südtirolkrimi Band 8
Ralph Neubauer
Südtirols Idylle wird zerstört, als Touristen einen abgetrennten Arm in einem dunklen Weiher finden. Ein Bein wird noch am gleichen Tag gefunden. Bis auf den Kopf ist bald alles beisammen. Doch wer zerstückelt eine Leiche und warum? Die Fundorte sind abgelegen und eine makabre Inszenierung deutet auf alte, längst vergessene Bräuche und Rituale hin. Das Ermittler-Trio hält nach kurzer Zeit viele Fäden in der Hand, aber keiner davon scheint ans Ziel zu führen. Konkrete Personen geraten zwar in den Blick der Ermittler. Aber solange niemand weiß, wer der Tote war und wie er zu Tode gekommen ist, kann ihnen nichts nachgewiesen werden. Die Touristen, zunächst nur Zeugen, entwickeln eine eigene Theorie, angelehnt an einen Kriminalfall aus Münster aus dem Jahr 1957. Commissario Fabio Fameo ist nicht begeistert. Und dann taucht der Kopf auf! Auch hier hat sich der Täter etwas ausgedacht, was fassungslos macht.
Im Hintergrund beschäftigen sich Carabiniere Tommaso Caruso und Oberstaatsanwalt Hagen Bös mit Fällen, die den Widerspruch von Recht und Gerechtigkeit, Schuld und Sühne beleuchten.
Dieser Krimi entführt die Leser in die Gegend um die Gemeinde Tisens, das Ultental und die Höhen bei Dorf Tirol. Nebenschauplätze sind das Schnalstal und Bozen.