Netzwerkmedizin
Ein unternehmerisches Konzept für die altersdominierte Gesundheitsversorgung
Eugen Münch, Stefan Scheytt
Das von Eugen Münch entwickelte Netzwerkmedizin-Konzept ist ein konkreter Ansatz für die dringend erforderliche Weiterentwicklung des Gesundheits- und Krankenhauswesens. Das Thema hat zwar in jüngster Zeit eine Resonanz in den Medien erfahren – aber nur ein Buch kann die weitergehenden Überlegungen ganzheitlich darstellen und erklären. In ihm kommen in Form von Interviews auch namhafte Gesundheitsexperten mit ihrer Sicht zur Netzwerkmedizin zu Wort. Die Netzwerkmedizin ist ein unternehmerischer Impuls, kein politischer. Und so ist dieses Buch – inmitten der seit Monaten aufflammenden Diskussionen um die angebliche Unvereinbarkeit von Medizin und Ökonomie – eben kein Rückblick auf das Erfolgte und Geleistete, sondern eine persönliche Streitschrift für ein besseres Gesundheitswesen. Bestandteil des Konzepts ist die in diesem Buch dargestellte Assekurante Krankenvollversorgung (AKV). Kernstück ist ein bundesweites Krankenhausnetzwerk in Verbindung mit einer oder mehreren gesetzlichen Krankenkassen, ergänzt um private Zusatzkrankenversicherungen. Gemeinsam garantieren sie eine flächendeckende medizinische Vollversorgung auf höchstem Niveau. Es geht dabei nicht in erster Linie um Synergien zwischen zwei oder mehreren großen Krankenhausketten oder um zusätzliche Rationalisierung in einzelnen Krankenhäusern, sondern um einen ganz neuen Weg für das deutsche Gesundheitswesen, um eine neue Perspektive gerade für Kassenpatienten – mithin um die Einebnung einer Zwei-Klassen-Medizin.