Nicht alles wird gut
Rolf Fricke
Es ist die Geschichte zweier Männer und ihrer Familien,die aus unterschiedlichen Gründen ihre berufliche Existenzen aufs Spiel setzen.
Der eine ist Joachim Gerling, hochqualifizierter Abteilungsleiter bei der Zonama-Bank, wird unverhofft Opfer einer Intrige, bei der er einer sexuellen Belästigung einer Untergebenen am Arbeitsplatz beschuldigt wird. Ihm wird daraufhin gekündigt.
Nach Monaten erfährt er zufällig , dass dieser Vorfall im European Personnel Portal (EPP) hinterlegt ist, womit seine zukünftige berufliche Karriere zerstört ist. Seine Frau Carola droht, ihn zu verlassen, und ihre gemeinsame Tochter mitzunehmen.
Der Mathematiker Dr. Klaus Fischer hingegen wird Opfer seines extremen Selbstbewusstseins. Er gerät in eine aussichtslose Lage, als er sich aus prinzipiellen Gründen weigert, einen sogenannten ‚Ego-Tracker‘ zu tragen, der seine Gesundheitsdaten direkt an seine Krankenkasse weiterleitet. Er wird schließlich mit erheblichen finanziellen Einbußen in eine unbedeutende Vorstadt-Filiale versetzt. Gegenüber seiner Frau Angelika verstrickt er sich immer mehr in ein Gewirr von Lügen und Halbwahrheiten.
Wenig später wird Gerlings Nachfolger Carsten Kiesling beschuldigt, eine Million Euro illegal auf ein Namens-Konto ins Ausland transferiert zu haben.
Inzwischen versuchen Gerling und Fischer gemeinsam, durch illegalen Einbruch in die IT-Netze des EPP und der Bank ihr Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken.
Die Ereignisse in der Bank überschlagen sich jedoch. Durch einen Hackerangriff wird das gesamte IT-System der Bank so gestört, dass ein Kollaps mit finanziellem Totalschaden für die Bank droht. Klaus Fischer versucht in der Folge, auch unter Anwendung illegaler Mittel, die Bank, und damit sein eigenes Ansehen, zu retten.