„Nur Gott selbst kann wissen, ob es ihn gibt!“
Langzeitstudie zur frühkindlichen Entwicklung von Gotteskonzepten in zunehmend säkularen Kontexen
Anna-Katharina Szagun
„Nur Gott selbst kann wissen, ob es ihn gibt“. Diese Folgerung eines Vierjährigen, dessen „Papa glaubt, aber Mama nicht“, steht prototypisch für Kinder, die erleben, wie mitten durch die Familie der Riss geht zwischen Agnostikern und denen, für die der christliche Glaube lebensrelevant ist. Wie verläuft religiöse Entwicklung in (zunehmend) säkularen Kontexten? Die Rostocker Langzeitstudie zur Entwicklung von Gotteskonzepten (KET 1 bis 6 )versucht Antworten auf diese Frage zu geben. Band 6 konzentriert sich auf den Elementarbereich. Neben 12 Einzelfallstudien zu Kindern verschiedener Prägung (ev. luth., bapt., kath., orthodox, muslim., konfessionslos) wertet der Band Artefakte und Gespräche aus zu weiteren ca. 50 Kindern von 3–6 Jahren (teils bis Kl. 3 begleitet). Darüber hinaus bündelt er die insgesamt gewonnenen Einsichten zur religiösen Entwicklung in modellhaften Schemata, diskutiert sie auf dem Hintergrund des Forschungsstandes und reflektiert die Konsequenzen der Rostocker Ergebnisse für religionspädagogische Handlungsfelder in Schule, Gemeinde und Ausbildung.
Anna-Katharina Szagun
„Nur Gott selbst kann wissen, ob es ihn gibt!“
Langzeitstudie zur frühkindlichen Entwicklung von Gotteskonzepten in zunehmend säkularen Kontexten