Nürnberger Goldschmiedekunst 1541-1868 / Meister, Werke, Marken 2
Tafeln
Thomas Eser, Ralf Schürer, Karin Tebbe, Ursula Timann
Nürnberg galt lange als eines der bedeutendsten Goldschmiedezentren in Deutschland, zeitweise sogar in ganz Europa. Trotz ihrer Bedeutung hatten Nürnberger Goldschmiedearbeiten nur für die Zeit bis 1540 eine umfassende wissenschaftliche Würdigung erfahren. Der Erforschung für die Zeit von 1541 bis 1868 widmete sich seit 1997 ein Forschungsteam des GNM, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.Der gesetzte Zeitrahmen beginnt mit der Einführung der Meistermarken in Nürnberg 1541 und endet mit der Einführung der Gewerbefreiheit in Bayern 1868. Als Materialgrundlage dienten rund 7.000 erfasste Objekte, von prunkvollen Pokalen über Kirchengerät und Judaica bis zu Tafelsilber, die sich heute weltweit in bedeutenden Museen, in Kirchenbesitz, Privatsammlungen und im Handel befinden. Das Forschungsteam baute eine Dokumentation unter den Aspekten Meisterbiographien, Werkverzeichnisse und Marken auf. Es untersuchte ferner die stilistische Entwicklung der Nürnberger Goldschmiedekunst, Beziehungen zu anderen Orten, Auftraggeberschaft und vieles mehr. Der Titel besteht aus zwei Bänden (Textband und Tafelband).