Ökonomie 3.1 in Kurzform
Social Skilled Production
Detlef Baer, Anusch Eghbalpour, Benjamin Fadavian
Ökonomie 3.1 bekennt sich zu dem Menschenbild des marktwirtschaftlichen Modells und ist auch in der Grundstruktur marktwirtschaftlich angelegt. Es negiert jedoch nicht drei wesentliche Tatsachen der marktwirtschaftlichen Wirtschaftsform: erstens die sozialen Unterschiede, zweitens die Krisenanfälligkeit und drittens die Endlichkeit wirtschaftlichen Wachstums. Mit der letztgenannten Tatsache steht Ökonomie 3.1 im Gegensatz zu vielen Wirtschaftstheoretikern und fast allen Politikern, die ihre Wahlchancen mit Wachstum schaffenden Versprechungen vergrößern wollen.
Ökonomie 3.1 sieht sich auch nicht als Moralapostel und Theorie von Gemeinwohl träumenden Wettbewerbskritikern, die wir hier Ökonomie 3.0 nennen. Unsere Vorstellungen basieren auf einer realistischen und ideologiefreien Bestandsanalyse mit einer kritischen Ursachenforschung, um auf dieser Erkenntnisstufe zu Schlussfolgerungen zu gelangen, die zu einem neuen ökonomischen Verständnis führen.