Absicherung der Klinikplanung durch Simulation vollständiger Prozessketten
OPPORTUNITY - Fakten für Experten und Entscheider
Meik Eusterholz, Carsten Matysczok
Ärzte und Krankenhäuser müssen bereits heute immer aufwändigere Leistungen wirtschaftlich und in gleichbleibender Qualität sicherstellen. IT-Werkzeuge wie z.B. die Ablaufsimulation, die sich in der Fertigungsindustrie bewährt haben, können dazu beitragen, diese Herausforderungen zu lösen. Denn sie gestatten eine vorausschauende und durchgängige Ablaufplanung mit dem Ziel, Varianten virtuell und kostengünstig überprüfen zu können. Die Visualisierung komplexer Zusammenhänge leistet dabei einen entscheidenden Beitrag, um Planungszeiten zu verkürzen, Ressourcen besser zu nutzen und Entscheidungsprozesse zu vereinfachen. Auch Kliniken können dieses Know-how nutzen, um Gebäude und Behandlungsprozesse effizienter zu gestalten. Der Einsatz digitaler Simulationswerkzeuge
dient dem Wohl der Patienten und führt zu effizienteren und transparenteren Abläufen: Es kommt zu kürzeren Wartezeiten für die Patienten und das Klinikpersonal leistet weniger Überstunden. Ferner können Wechselzeiten reduziert und Verweildauern optimiert werden. Dieses führt zu erhöhten Einnahmen. Auf diese Weise hat sich der Einsatz der Ablaufsimulation zu einem wirksamen Beratungswerkzeug
für die digitale Klinikplanung bei UNITY entwickelt. Dieser Beitrag beschreibt den konsequenten Einsatz der Simulation in der gesamten klinischen Prozesskette: sowohl innerhalb der Patientenbehandlung (die Abläufe der Notaufnahme, im OP, und den Elektivambulanzen) als auch in den vor- und nachgelagerten Prozessketten (Sterilgutversorgung, Intralogistik und die Materialbelieferungen innerhalb von
Klinikverbunden).