Peng-Gedichte
Lütte Peng
Peng-Gedichte enden mit einem Peng (Knall), der uns aus unseren Träumen reißt. So beschreibt ein Gedicht die wunderbaren Möglichkeiten, ewig jung und gesund zu bleiben, und endet dann mit dem ernüchternden Peng: „… die Gesundheit ist ein Segen keiner blieb bisher am Leben!“ Peng ist aber auch ein großer Vogel der chinesischen Mythologie. Wie er, fliegen auch unsere Gedanken oft in unendliche Höhen und müssen dann wieder auf den Boden der Tatsachen zurückfinden. Da bestaunt ein Kunstliebhaber eine nackte Männerstatue, er interpretiert viele schöne und wunderbare Aspekte der Kunst hinein und stößt dann ganz ernüchternd auf die Meinung seiner Frau. „Ach, Symbolik?“, fragt die Frau. „Das war ja auch so eine Sau!“ Der „Lütte Peng“ scheut sich auch nicht, menschliche Verhaltensweisen kritisch zu beschreiben. Er möchte in allen Bereichen ganz locker wachrütteln, manchmal auch mit philosophischen Zwischentönen oder besinnliche Gedanken, die jeder Mensch in stillen Stunden hin und wieder einmal hat.