Peter Rühmkorfs Lyrik
Roland Berbig, Jan Bürger, Hans-Edwin Friedrich, Christoph Hilse, Christoph Koenig, Dieter Lamping, Lydia Michel, Stephan Opitz, Barbara Potthast, Na Schädlich, Hartmut Steinecke, Jürgen Wertheimer, Rüdiger Zymner
Kaum ein anderer zeitgenössischer Lyriker stellte seine Gedichte so sehr in den Dienst engagierter Zeitkritik wie Peter Rühmkorf. In seinen Gedichten verarbeitete er den ökonomischen Tauschwert der Lyrik und die schwindende Bedeutung vergangener Literatur. Rühmkorfs Gedichte sind damit von stupender Gegenwärtigkeit; schon früh wandten sie sich entschieden gegen gesellschaftspolitische Prozesse, deren Ergebnisse die heutige Situation bestimmen: die fortgeschrittene Ökonomisierung von Kultur und Bildung, der Verlust literarischer Tradition. Im Zentrum des Bandes stehen zentrale thematische Aspekte der Rühmkorf’schen Lyrik: Tradition, Ökonomie und politische Kritik.