PIHOQAHIAK
wie die Inuit den Eisbären nennen
Roman Spritzendorfer
Jim, Tierarzt in der Armee der US Streitkräfte, verbringt seinen Urlaub in Anchorage, Alaska. Er wollte einmal aus seinem Einsatzgebiet in den Tropen entfliehen und kühlere Gebiete kennenlernen. Da er dafür bekannt war, ohne nähere Details zu kennen gefährliche Unternehmungen erfolgreich durchführen zu können, bekam er die Order, in ein vom Erdbeben zerstörtes Gebiet vorzudringen. Ausgerüstet mit einem Jeep, vollgestopft mit Hightech, wurde er mit einem Hubschrauber losgeschickt. Der Spätherbst 1985 wurde in den gemäßigten Landstrichen keineswegs als gefährlich betrachtet. Ein plötzlich einsetzender Wintereinbruch mit Unmengen von Schnee und Eis veränderte Jims Ansichten über harmlose Einsätze im Norden. Seine Begegnung mit einem jungen Eisbären, der um Nahrung bettelte, beeinflusste auch seine Ansicht über die mitgegebene Technik, die nicht mitspielte. Diese Hightech war in der erbarmungslosen Wildnis völlig sinnlos. Robbenfleisch hatte man ihm nicht mitgegeben. Er mußte sich etwas einfallen lassen …