Plädoyer für den digitalen Staat
Gestalten statt Verwalten. Vorbild Estland: Digitale Transformation der Verwaltung & Bürokratie in Deutschland. Eine kritische Analyse mit Zukunftsprognose
Florian Hartleb
Wie Deutschland der Umstieg zum digitalen Staat gelingt
2020 und 2021 sind die Jahre, in denen das Projekt Digitalisierung dank Corona wesentlich an Dringlichkeit gewonnen hat. In Deutschland wurde einmal mehr deutlich, dass Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft in diesem Punkt international hinterherhinken. Wenn es um Konzepte für e-government sowie Digitalisierung in Schule, Berufsleben und Gesundheitswesen geht, gilt Estland weltweit als Vorreiter. Der deutsche Politikwissenschaftler Florian Hartleb, selbst in Estland ansässig, präsentiert ein umfassendes Plädoyer für den digitalen Staat nach estnischem Vorbild:
– Geht nicht, gibt’s nicht: Wie Estland den digitalen Wandel vor einer Generation beschlossen und umgesetzt hat
– Kritische Analyse: wie steht es in digitalen Ämtern um Datenschutz und Datensicherheit oder fürchten wir uns auf Kosten des Fortschritts?
– Digitale Transformation in Deutschland: Welche rechtlichen Grundlagen sind erforderlich, welche Bedeutung ergibt sich für die Gesellschaft?
– Ausblick: Wie sieht die Zukunft im Zeitalter von Digitalisierung und künstlicher Intelligenz aus? Entsteht ein neues Staatsverständnis?
Weg von der analogen Verwaltung – hin zur digitalen Unterschrift
Keine Einschränkung durch Bürozeiten, Zeit- und Kostenersparnis und verbesserte Effizienz: Die Vorteile einer zunehmenden Digitalisierung auf der Verwaltungsebene liegen für die Bürger und Bürgerinnen auf der Hand. Doch wie steht es mit den Risiken? Florian Hartleb spricht aus eigener Erfahrung über den erleichterten Alltag in »Europas Silicon Valley« Estland. Zugleich benennt er aber auch mit Blick auf die Gefahr eines digitalen Überwachungsstaates à la China die möglichen Probleme.
Zukunft Digitalisierung: Wie die Transformation gelingt, welche Maßnahmen dafür in Deutschland nötig sind und was wir uns dazu von Estland abschauen sollten, zeigt der Autor mit seinem Sachbuch allen politisch und journalistisch Interessierten fundiert auf.