POSTKUTSCHEN – Postkutschenstreckenkarte SACHSEN, THÜRINGEN, ANHALT 1758
KURFÜRSTENTUM SACHSEN | WEITERE GEBIETE
Peter (der Jüngere) Schenk, Adam Friedrich Zürner
REPRINT – Außenformat (Breite x Höhe) 73,5 x 50,5 cm Darstellungsgröße (Breite x Höhe) 71,5 x 49 cm
Die Karte wird gerollt – in einer stabilen Papphülse – geliefert.
KARTUSCHENINSCHRIFT: Neue Karte Des Kuhrfürstenthums Sachsen und samtlicher incorporirter Lande, darinnen enthalten die VII. Kreisse, als I. der Kuhr, II. Meisnische, III. Leipziger, IV. Thüringische, V. Erztgebürgische VI. Voigtländische, und VII. der Neustädtische Kreiss. Nebst denen Stiftern Naumburg, Zeitz, und Merseburg, Ingl. I. die Marggrafthümer Ober und Nieder Lausitz und II. die Gefürstete Graffschafft Henneberg. Nebst allen angrenzenden Landen, und denen Fürstenthümern und Herrschafften des Fürstl. Hauses Sachsen, desgl. auch angemerckten Post-Strassen, Stationen und andern Strassen. In Amsterdam by Petrus Schenk mit Königl. und Churfurstl. Sachs. Privilegio
Unten rechts befindet sich die Titelkartusche.
Oben links befinden sich die genauen Erklärungen.
ÜBER DIE KARTE: Diese Karte diente als Übersichtskarte zu den von Peter Schenk II. (1698-1775) im „Neuen Sächsischen Atlas.“ veröffentlichten Ämterkarten Zürners. Sie beruht auf der von Schenk bereits 1732 geschaffenen und 1734 verbessert herausgegebenen „Neuen Sächsischen Post-Charte mit denen Post-Wegen und Straßen.“, die selbst ein verkleinerter und verbesserter Nachstich der von Zürner im Jahr 1719 publizierten „Neuen Chur Sächsischen Post Charte.“ ist. Auf Schenks Karte von 1758 (Maßstab ca. 1:475.000) wird die verworrene Gebietsaufteilung des sächsisch-thüringischen Raums in verschiedenfarbigem Grenzkolorit dargestellt. Die Siedlungen werden nach ihrer Größe differenziert. Die Postwege erscheinen als feine Doppellinien, die Strecken, auf denen Postkutschen verkehrten, sind als doppelte Strich-Punkt-Linien zu erkennen, die Poststationen werden durch kleine Posthörner ausgewiesen. (Dr. Gunter Görner)