Prädestination und Bekenntnis
Die Rezeption der Prädestinationslehre Johannes Calvins in den europäischen reformierten Bekenntnisschriften bis 1619
Susanne Drees
Im Fokus dieses Buches stehen die beiden Begriffe Prädestination und Bekenntnis. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Frage, wie die Prädestinationslehre des Genfer Reformators Johannes
Calvin von den Autoren der europäischen reformierten Bekenntnisschriften des 16. und beginnenden 17. Jahrhunderts rezipiert worden ist. Dabei rücken die Bekenntnisschriften in den Blick, die im Umkreis Calvins entstanden sind. Während einige von ihnen die Prädestinationslehre enthalten, wird sie in anderen verschwiegen. Das vorliegende Buch widmet sich nicht nur der Frage, welche Gründe für ein Vorkommen oder Fehlen gegeben sein könnten, sondern beschäftigt sich darüber hinaus mit den unterschiedlichen Ausformungen der Prädestinationslehre innerhalb der reformierten Bekenntnisschriften. Hierfür sind sowohl die Entwicklung der Prä-destinationslehre bei Calvin selbst als auch der historische Kontext der einzelnen Schriften von entscheidender Bedeutung.