Prozessgrenzenerweiterung des IHU-Presshärtens durch Materialvorverteilung mit axialen Rohrstauchoperationen
Artem Alimov, Martin Dix, Rico Haase, Sebastian Härtel, Alexander Sviridov, Markus Werner
Die Kombination aus dem Innenhochdruckumformverfahren und der Presshärtetechnologie ermöglicht die wirtschaftliche Herstellung von rohr- und profilförmigen Bauteilen mit außerordentlicher Festigkeit und entsprechendem Leichtbaupotential. Durch axiales Rohrstauchen in der Vorform wird gezielt Material als Umformreserve im Bereich der später per IHU-Presshärten ausgeformten Bereiche angehäuft.
Das entstehende Zusammenspiel der geometrischen Parameter Rohrdurchmesser und Wanddicke, Knicklänge und Stauchweg sowie die Materialeigenschaften ergeben ein mehrdimensionales Prozessfenster, das bis dato nicht prozesssicher herstellbare Bauteilgeometrien ermöglicht.
https://www.efb.de/efb-forschungsbericht-nr-590.html