Psychologie im E-Commerce III
STORYTELLING, CONTENT- UND EMPFEHLUNGSMARKETING IN WEB UND E-MAIL
Das Konzept eines guten Films, eines Märchens oder einer Heldensaga in eine Website, ein EMailing oder eine Instagram-Story zu übertragen, mag auf den ersten Blick verwegen klingen. Wer sich aber mit der inneren Logik eines Drehbuchs beschäftigt, merkt schnell: Das tragende Gerüst einer Story funktioniert immer. Es geht um die Perspektive des Erzählers, die Identifikationsfigur, den Spannungsbogen, Höhepunkt und (Happy-)End.
Dieses Konzept lässt sich in einem Drei-Bilder-Cartoon ebenso einsetzen wie in einem 300-Seiten-Epos. Oder einem Onlineshop.
Letztlich geht es immer darum, beim Empfänger bestimmte Reize auszulösen. Das Gute daran: Diese Reize funktionieren universell und nutzen sich nicht ab. So wenig wie die Farbe Rot jemals an Signalwirkung verliert oder Babyaugen an Anziehungskraft.
Manchmal sind die Produkte die Helden einer Geschichte. („Die 36 Verwandlungen unserer kenianischen Kaffeebohne.“) Manchmal die Hersteller. („Mpoba und Jesus leben für ihren Kaffee. Und manchmal sogar für Raupen.“) Und manchmal Ihre Kunden. („Als Barista bin ich so etwas wie ein Priester und meine Theke ist der Beichstuhl. Nur es riecht besser als in der Kirche.“)
Erzählen Sie spannende, anrührende, bewegende Geschichten rund um Ihre Produkte und die Menschen. Dann kommen die Verkäufe von ganz alleine. Der Werkzeugkasten dafür liegt vor Ihnen.
Die vorliegende Studie ist Band Drei unserer Studienreihe, die zur Zeit aus drei Bänden besteht. Alle Beiträge sind zuvor in iBusiness Executive Summary und auf iBusiness.de erschienen.
Psychologie im E-Commerce I – GRUNDLAGEN DER KUNDENFÜHRUNG
Psychologie im E-Commerce II – DIE PSYCHOLOGIE DER CUSTOMER JOURNEY
Psychologie im E-Commerce III – STORYTELLING, CONTENT- UND EMPFEHLUNGSMARKETING IN WEB UND E-MAIL