Purpur und Schwarz
K. J. Parker, Jakob Schmidt
Nachdem sein Vater und alle potenziellen Thronanwärter einander in einem mörderischen Bürgerkrieg ausgelöscht haben, sieht sich Nicephorus gezwungen, die Universität zu verlassen und die Kaiserwürde anzunehmen.
Siebenundsiebzig Kaiser haben in den letzten hundert Jahren einen gewaltsamen Tod gefunden, die meisten durch die Hand ihrer eigenen Soldaten. So überrascht es kaum, dass Nico alle wichtigen Ämter ausschließlich mit Leuten besetzen möchte, denen er vertrauen kann seinen ältesten und besten Freunden.
Doch an der Nordgrenze des Reiches herrscht Unruhe, und Nico traut sich nicht, einen seiner regulären Generäle dort hinauf zu schicken, da er einen Militärputsch befürchten muss. So wendet er sich an seinen engsten Freund Phormio, der den Auftrag widerstrebend annimmt.
Diplomatische Depeschen in purpurner Tinte geschrieben, die ausschließlich offizellen Angelegenheiten vorbehalten ist genügen den beiden Freunden bald nicht mehr, um miteinander in Verbindung zu bleiben. Doch in den Dokumentenröhren ist stets noch Platz für ein weiteres Pergamentblatt.