Querdenkers Weltbild
Ernstes und humorvolles aus dem Leben eines Querdenkers
Harald Hachenburg
Querdenkers Weltbild
„Mutter Natur“, heißt es, „bürdet jedem ihr Päckchen auf“ – und wirklich:
Den Meisten gibt sie ein umgängliches Gemüt, Vielen reicht sie das kompromißbereite Wesen dazu, Einige krönt sie mit brillanter Intelligenz, aber: nur Wenigen verleiht sie die Weisheit.
„Na, da kann ja nix rechtes übrigbleiben, für den Rest“, munkelt‘s aus der Menge, „und der da, guck mal, das ist doch genau so Einer, der kann immer nur gegen den Strom schwimmen!“
„Verblendete, elende, wer schaut denn zuerst hinter die Medaille, wer hat noch immer eine Antwort parat, wenn Euch die Ohren längst hängen, und wer, wer begeht die Pfade, die Ihr nicht einmal seht?“
Schwieriges rasch durchschauen und passende Lösungen anbieten: das ist nur eine der geläufigen Befähigungen des Querdenkers – auf sich gestellt, bewirkt die nicht viel, aber: schon ihretwegen ragt er über die Menge.
Der Leser taucht in das Leben eines Querdenkers ein, nimmt daran teil, wie er spielerisch kombiniert, aber ernst handelt.
Doch was immer er tut: die Masse wird ihn nie verstehen.
Der Autor versichert, in keinerlei Beziehung zum Querdenken-Mob oder seinen Agitatoren zu stehen. Im Buch wurde weder politisch extremen Ansichten noch Verschwörungstheorien ein Podium geboten, auch enthält es keine rassistischen, nationalsozialistischen oder antidemokratischen Hetzparolen.