Quod omnes tangit
Rezeption als ekklesiologisches Phänomen bei Matthäus Romanus und Wilhelm von Ockham
Tobias Speck
In der Theologie wurde in den vergangenen Jahren immer wieder die Frage diskutiert, ob und inwieweit für die Verbindlichkeit einer kirchlichen Lehraussage oder Vorschrift die Zustimmung der Gläubigen von Belang sei.
Das vorliegende Buch nähert sich dieser Frage im Spannungsfeld zwischen Autorität und Gehorsam, Tradition und Wahrheit im historischen Kontext des 14.Jahrhunderts und in der Auseinandersetzung mit den Texten zweier Autoren dieser Zeit. Am Schluss steht die Erörterung einiger aus der historischen Erarbeitung gewonnener Einsichten im Blick auf die gegenwärtige dogmatische und kirchenrechtliche Diskussion, wobei die Grundoptionen ekklesiologischen Denkens deutlich werden.