Rational-Choice-Institutionalismus als Erklärungsperspektive für politisch-administrative Analysen
John Meister
Der Rational-Choice-Institutionalismus ist eine ökonomisch geprägte Theorie der Politikwissenschaft. Seine Interdisziplinarität ermöglicht es, Erklärungsansätze aus wirtschaftswissenschaftlichen und politikwissenschaftlichen Perspektiven abzuleiten. Zudem besticht der Rational-Choice-Institutionalismus durch seine analytische Schärfe.
In diesem Beitrag stellt der Autor zunächst die Grundlagen des Rational-Choice-Institutionalismus vor. Danach werden die zentralen Untersuchungsgegenstände der Theorie erläutert: Akteure und Institutionen. Auf dieser Grundlage wird die ergänzende Principal-Agent-Theorie hergeleitet, die für empirische Untersuchungen einen wichtigen Analyseansatz darstellt.
Abschließend erläutert der Autor, warum der Rational-Choice-Institutionalismus insbesondere für politisch-administrative Untersuchungen besonders geeignet ist.