Rechtspopulismus, Arbeitswelt und Armut
Befunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
Gabrielle Balazs, Christoph Butterwegge, Klaus Doerre, Michael Fichter, Jörg Flecker, Gudrun Hentges, Sabine Kirschenhofer, Manfred Krenn, Susanne Lang, Ulrike Papouschek, Fabrice Plomb, Francesca Poglia Mileti, Richard Stöss, Peter Streckeisen, Gerd Wiegel, Bodo Zeuner
Der Aufstieg der extremen Rechten in vielen europäischen Ländern des letzten Jahrzehnts hat die Forschung vor neue Herausforderungen gestellt. Weit verbreitet ist die „Modernisierungsverlierer“- These, wonach insbesondere von Nachteilen des ökonomischen und sozialen Wandel betroffene Personen für rechtspopulistische oder -extreme Slogans anfällig sind. Bislang mangelte es an empirischen Untersuchungen, diese These zu bestätigen oder zu widerlegen. Das Buch nimmt dieses Problem in den Blick. Den objektiven Veränderungen in der Arbeitswelt und politischen Interessen der gesellschaftlichen Eliten an einer Popularisierung extrem rechter Einstellungen wird ebenso Rechnung getragen wie den subjektiven Reaktionen auf die Umbrüche in der Arbeitswelt. Das Buch untersucht die Situation in Deutschland, Österreich und der Schweiz.