Regiolekt, Funktiolekt, Idiolekt: Die Stadt und ihre Sprachen
Gisela Brandt, Georg Cornelissen, Manfred Groten, Anna Just, Anna Karin, Thomas Klein, Petra Kourukmas, Arend Mihm, Robert Peters, Matthias Schulz, Daniel Solling, Silvia Ulivi, Nadine Wallmeier, Claudia Wich-Reif, Annika Woggan
In der modernen historischen Stadtsprachenforschung lassen sich auf fruchtbare Weise aktuelle, für die Gegenwart(ssprache) entwickelte Theorien und Methoden anwenden und auf ihre wissenschaftlich-argumentative Reichweite überprüfen. Dieser Band verfolgt systemlinguistische wie auch soziolinguistische sowie pragmatische Fragestellungen und verknüpft sie miteinander. Zentrale Themen sind das Verhältnis zwischen Schreib- und Sprechsprache, zwischen mehreren Varietäten, zwischen Handschriften und Drucken und die damit einhergehenden Veränderungen, die sich sowohl in der Sprache selbst als auch in der Textgestaltung widerspiegeln. Der Fokus liegt dabei auf dem westmitteldeutschen Raum. Zeitlich liegen deutliche Schwerpunkte auf dem Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit. Neben Sachtexten (v.a. Rechtstexten) sind auch literarische Texte Untersuchungsgegenstand.