Region und Industrie in Europa 1815-1995
Hubert Kiesewetter
Die Industrialisierung in europäischen Staaten war ein regionales Phänomen und Regionen, nicht Nationalstaaten, waren und sind die Motoren wirtschaftlichen Wachstums wie die Arbeits- und Lebensgrundlage handelnder Menschen.
Die Beschreibung und Analyse der theoretischen Konzepte von Region seit Johann H. von Thünen bis Walter Isard sowie die empirische Entwicklung industrieller Regionen in Europa von 1815 bis heute bilden den Schwerpunkt dieses Buches, aber es wird auch die Verdrängung von Territorien durch die Etablierung von europäischen Nationalstaaten von 1600 bis 1815 behandelt.
Das wichtigste wissenschaftliche Ergebnis dieser Studie besteht darin, daß ein zukünftiges Europa regional bzw. föderal gegliedert sein muß, wenn ein dauerhafter wirtschaftlicher Wohlstand und ein friedliches Zusammenleben europäischer Nationalstaaten erreicht werden soll.
„gehaltvoll und lesenswert“ Historische Zeitschrift