Regionale Logistik-Cluster
Statistische Erfassung, Stärken und Schwächen, Handlungspotentiale- An den Beispielen Bremen, Hamburg und Rotterdam
Wolfram Elsner, Andreas Huebscher, Manfred Zachcial
Die Arbeit enthält sekundär- und primärstatistische Ansätze zur empirischen Definition und Operationalisierung von regionalen Industrieclustern. Diese geschieht am Beispiel der Cluster um die Dienstleistungsfunktion , die auch im Verarbeitenden Gewerbe ist, am Beispiel von Hafenstadt-Regionen. Der sekundärstatistische Ansatz geht von Originalmatrizen des Verschnitts von logistikrelevanten Wirtschaftszweigen und Berufsordnungen aus und nähert sich mithilfe von Expertenbewertungen dem Logistik-Sektor i.e.S. Auf Basis der so generierten Daten zum Logistik-Sektor können Shift-Share und andere Stärken-Schwächen-Analysen vorgenommen werden. Der primärstatistische Ansatz startet aus Unternehmensbefragungen über deren regionale funktionale Verflechtungen. Netzwerkanalyse-Programme lassen auf dieser Datenbasis die Ermittlung zentraler Parameter (Dichte, Zentralität u.a.) zu. Das gleiche wird für strategische Netzwerke (projektbezogene Kooperationen) durchgeführt. Der Vergleich von Cluster- und Netzwerkdichten läßt Schlüsse auf regionale Entwicklungs- und Handlungspotentiale zu.