„Religion“ in der Sicht von Schüler*innen
Eine qualitativ-empirische Untersuchung
Juliane Ta Van
Regelmäßig untersuchen Studien religionsbezogene Aspekte bei Jugendlichen. Fast ausschließlich wird dabei vorausgeSetzt, dass ein einheitliches Verständnis davon, was Religion meint, vorherrscht. Dass dem nicht so ist, zeigt die Studie in diesem Band, die Schüler*innen der achten und zehnten Jahrgangsstufe des Gymnasiums nach ihrer Definition von Religion und einem bildsprachlichen Vergleich für das eigene Verhältnis zu Religion fragt. Dabei wird deutlich, dass es sich bei Religion in der Sicht von Schüler*innen um ein großes Mosaik handelt, das von Nahem betrachtet sehr individuelle Facetten aufweist und mit etwas Abstand zugleich größere Muster erkennen lässt.