Renaissance und Bibelhumanismus
Christopher B. Brown, Saverio Campanini, Matthias Dall'Asta, Jan-Hendryk de Boer, Mark Elliott, Riemer Faber, Benedict D. Fischer, Suzan Folkerts, Wim François, Günter Frank, Antonio Gerace, Bruce Gordon, Margriet Hoogvliet, Bernhard Huss, J. Marius J. Lange van Ravenswaay, Volker Leppin, Barbara Mahlmann-Bauer, Olivier Millet, Luke Murray, Tarald Rasmussen, Christoph Schönau, Herman J Selderhuis, Violet Soen, Mathilde van Dijk, Günther Wassilowsky, Siegrid Westphal, Ueli Zahnd, Tóth Zsombor
Als im Jahr 1516 die neue Ausgabe des Neuen Testaments, das Novum Instrumentum des Erasmus von Rotterdam erschien, war dies ein herausragendes Ereignis mit weitreichenden Konsequenzen und Wirkungen. Sowohl die Reformation des 16. Jahrhunderts mit ihrer zentralen Stellung der biblischen Schriften und ihrer Exegese als auch die Entwicklung der in die Moderne weisenden biblischen Textkritik lassen sich ohne die Arbeiten des Erasmus kaum denken. Dennoch ist auch Erasmus in einem breiteren Zusammenhang der mannigfachen Bibel- und Text-orientierten Reformbewegung des Spätmittelalters, der Renaissance und des Humanismus zu sehen. Dies verdeutlichen die einzelnen Beiträge des vorliegenden Bandes.