Rhetorische Deeskalation
Deeskalatives Einsatzmanagement – Stress- und Konfliktmanagement im Polizeieinsatz
Fritz Hücker
In jeder Situation richtig reagieren
Das Buch bietet eine Handlungsorientierung zur rhetorischen Deeskalation für Einsatzkräfte in Ausbildung und Praxis. Es vermittelt Kenntnisse über die verschiedenen Konfliktfelder, zum Verhalten von Menschen in unterschiedlichen Situationen, zum Entstehen von Eskalation und zur Wirkung von Stress. Darüber hinaus zeigt der Autor auf, welche Kompetenzen die Polizeibeamten zur Bewältigung der Konfliktsituationen benötigen: Einfühlungsvermögen, Kontrolle der Emotionen und Flexibilität im Verhalten, Toleranz, Kritikfähigkeit, Kompromissbereitschaft, Teamfähigkeit und Kooperationsfähigkeit.
In der Neuauflage sind insbesondere grundlegende Ausführungen (wie Erklärungsansätze zum Verhalten) gestrafft und Handlungskonzepte zur deeskalativen Gesprächsführung neu bearbeitet worden.
Theorie, Rollenspiel und praktische Anwendung
Zu den behandelten Themen zählen u.a.:
– Erklärungsansätze für menschliches Verhalten
– Konflikte – Eskalation – Eskalationspotenzial im Einsatz
– Grundbefähigungen für Einsatzkräfte zum Umgang mit Menschen
– Deeskalative Teambefähigung
– Mentale Vorbereitung auf Einsätze
– Deeskalation im Polizeieinsatz – Konzepte für Einsatzkräfte
– Konzeptionelles Handeln – Handlungs- und Gesprächsführungskonzepte
– Ausbildung – Exemplarische Trainings
Rollenspiele und Toleranz-Trainings runden das Buch ab. So geschult, gelingt es – professionell, insbesondere mit fachlich-praktischer, kommunikativer, rhetorischer und sozialer Einsatzkompetenz – polizeiliche Alltagsprobleme zu lösen.
Konfliktsituationen im Polizeidienst
Die Kompetenzen und Konzepte zur rhetorischen Deeskalation müssen sich an den praxisbezogenen Konfliktfeldern des Polizeiberufes orientieren. Zu diesen zählen beispielsweise das Durchsetzen von Maßnahmen bei Widerstandshandlungen sowie verschiedene Konfliktkonstellationen, u.a. mit Betrunkenen, Randalierern, Skinheads, ausgelassenen jungen Menschen oder Schaulustigen.