Ridley Scott
Jörg Helbig, Kristina Köhler, Fabienne Liptay, Jörg Schweinitz
Ridley Scott, zuletzt mit „The Last Duel“ und „House of Gucci“ im Kino überaus präsent, gilt als einer der renommiertesten und vielfältigsten kommerziellen Filmemacher seiner Generation.
„Ich mag unterschiedliche Themen, unterschiedliche Schauplätze, unterschiedliche Filme. Ich habe keinen intellektuellen Masterplan.“ Diese Selbsteinschätzung Ridley Scotts lässt die Vielfalt seines filmischen Schaffens erahnen. Der Engländer, der seit fast 50 Jahren zu den bedeutendsten und einflussreichsten zeitgenössischen Regisseuren gehört, hat in einer Vielzahl von Genres gearbeitet und schuf Filme, die von der Kritik teils vergöttert und teils verrissen wurden. Ähnlichen Schwankungen unterlag auch der Zuspruch des Publikums. Mit Blockbustern wie „Gladiator“, „Prometheus“ und „The Martian“ begeisterte Scott ein Millionenpublikum, andere Filme wie „1492: Conquest of Paradise“ oder jüngst „The Last Duel“ waren brutale kommerzielle Flops. Er inszenierte veritable Kultfilme wie „Blade Runner“ und „Thelma & Louise“, aber auch kontroverse und scheinbar belanglose Filme. Bei all diesem Facettenreichtum blieb Scott stets ein Visionär, der nach technischer und ästhetischer Perfektion strebt. Der vorliegende Band eröffnet neue Einblicke in sein Werk.