Rolf Spinnler
Peter Bichsel, Christoph Vögele, Annelise Zwez
Diese Publikation erscheint anläßlich der Ausstellung „Retrospektive Rolf Spinnler“ im Kunstmuseum Solothurn vom 28. Mai 2006 bis zum 06. August 2006.
Der Schweizer Maler und Grafiker Rolf Spinnler (1927–2000) leistet mit seinem Frühwerk der 50er- und 60er-Jahre einen gewichtigen Beitrag zur gegenständlichen Kunst der Nachkriegszeit.
In seinen eindrucksvollen Landschaften und einfühlsamen Porträts überwiegt der expressive Ausdruck, der dem damaligen existentialistischen Weltbild entspricht. Als Vorbilder sind in manchen Werken Georges Rouault, in anderen Alberto Giacometti spürbar. Auf diesen lassen sich vor allem die Bleistiftzeichnungen beziehen, denen im vorliegenden Buch viel Raum gegeben wird, denn sie gehören zum Besten der Schweizer Zeichenkunst. Das Handschriftliche der Zeichnung prägt auch Spinnlers Malerei bis hin zum Alterswerk.
In dieser ersten umfassenden Publikation über das Werk Rolf Spinnlers ist unter anderen ein Text des Schriftstellers Peter Bichsel enthalten, der seine Freundschaft mit dem ungewöhnlichen Künstler beleuchtet.