Roman-Punktir. Indirektes Erzählen durch Leerstellen in Jurij Trifonovs Roman „Zeit und Ort“
Leonore Scheffler
Jurij Trifonovs letzter großer Roman „Vremja i mesta“, vom Autor selbst als sein bedeutendstes Werk verstanden, skizziert im Erleben epischer Figuren eine zeitgeschichtliche Epoche: Moskau, in der Zeit vom August 1937 bis Anfang 1980. Trifonov sah es als die wichtigste Aufgabe der Literatur wie auch als seine persönlich wichtigste Aufgabe als Schriftsteller an, „das Phänomen Leben und das Phänomen Zeit darzustellen“.