Rudolf Hoflehner – Retrospektiv
Eine Retrospektive
Otto Breicha, Margit Zuckriegl
Rudolf Hoflehner hatte in den fünfziger und sechziger Jahren durch seine konsequente künstlerische Arbeit im Bereich der Metallskulptur internationale Aufmerksamkeit erreichen können. Nach den Arbeitsjahren in Linz und Wien folgte in dieser Zeit auch eine Berufung an die Stuttgarter Kunstakademie. Begleiten in der Frühzeit bereits vielfältige grafische Arbeiten das bildhauerische Werk des Künstlers, so erfolgte Ende der sechziger Jahre die völlige Konzentration auf das Zweidimensionale: Hoflehner wandte sich ab diesen Jahren ganz der Welt von Farben und Linien in Malerei und Grafik zu. Hoflehners spezielle Aufmerksamkeit auf die Möglichkeiten der beschleunigten Metamorphose des menschlichen Körpers, einer raschen Beweglichkeit seiner Körperstrukturen fürhen ihn weg von harten Medium der Metallskulptur zum ‚weichen‘ Medium der Malerei. Seine Werke dieser Zeit wurden allerdings bislang von der Öffentlichkeit noch nicht nachhaltig wahrgenommen.