Salziger Ziegenkäse vor Omas Kamin
Die Geschichte eines Glaubensweges
George Martinis
Lebenswege sind so einzigartig wie die Menschen. In diesem Buch öffnet George Martinis die Tür zu seinem eigenen Lebens- und Glaubensweg mehr als nur einen Spalt breit. Er lässt uns unmittelbar daran teilhaben, wie er die Geschichte seines Weges vom Glauben her ausleuchtet. Gott ist der, der uns führt und in seiner Hand hält. So kann George Stationen und Weggabelungen als Tore begreifen, die Gott selbst ihm eröffnet oder verschlossen hat.
George bewahrt in seinem Herzen die Erinnerung, wie er einst zum ersten Mal von Jesus gehört hat und wie dieser anfängliche Same sich entfaltet. Es ist die Erinnerung, wie einfach Oma am Kamin von Jesus zu reden wusste – und es Jahre brauchte, bis George verstand, was Oma Katerinas Worte von der persönlichen Gotteserfahrung eigentlich bedeuten. Der salzige Ziegenkäse, den Oma dabei am Kamin reichte, wird zum Symbol: Der eigenwillige Geschmack dieses besonderen Käses lässt die Erinnerung an Omas Worte von Jesus stets neu lebendig werden und eröffnet den Abgrund der tiefen persönlichen Beziehung zu Gott.
Die Geschichte von George zeigt, was Berufung bedeuten kann: wie die Bitte aus dem Vater Unser „Dein Wille geschehe“ und die ganz ureigene Gestaltung meines Lebens zur Einheit werden. „Dein Wille“ und „mein Wille“ werden offenbar als die beiden Balken des einen Kreuzes.
Die Geschichte von George lädt dazu ein, über die eigene Biographie nachzudenken. Am Ende eines jeden Abschnitts stehen Fragen weltlicher und geistlicher Art, die eine Brücke bilden zum eigenen Leben oder als Werkbuch zum Gespräch in der Gruppe anleiten (z.B. Exerzitien, Arbeit mit Senioren).