Schäden an Holztragwerken.
Georg Dröge, Thomas Dröge, Günter Zimmermann
In nahezu allen Kulturkreisen diente Holz von jeher als Baustoff zur Überspannung von Räumen. Holz besitzt als einziger natürlicher Baustoff eine hohe Zug-, Druck- und Biegefestigkeit, lässt sich leicht bearbeiten und steht in vielen Landschaften zur Verfügung. Erst im 19. Jahrhundert kam zu der empirischen Arbeitsmethode das Bemessen und Konstruieren auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse hinzu. Dadurch gerieten manche wichtigen handwerklichen Regeln in Vergessenheit. Schäden an Tragwerken aus Holz durch Planungs-, Ausführungs-, Transport- und Montagefehler sowie mangelhafter Wartung sind selten bekannt. Diese Lücke soll nun geschlossen werden, indem aus zahlreichen Schadensfällen typische, häufig anzutreffende herausgestellt werden.Der Titel ist Teil der Fachbuchreihe Schadenfreies Bauen, in welcher das gesamte Gebiet der Bauschäden dargestellt wird. Erfahrene Bausachverständige beschreiben die häufigsten Bauschäden, ihre Ursachen und Sanierungsmöglichkeiten sowie den Stand der Technik. Die Bände behandeln jeweils ein einzelnes Bauwerksteil, ein Konstruktionselement, ein spezielles Bauwerk oder eine besondere Schadensart.