Schicksale der Jüdinnen und Juden aus Lüdenscheid
Hans-Ulrich Dillmann
Das Buch soll all den scheinbar namenlosen verschwundenen, verfolgten und ermordeten Jüdinnen und Juden aus Lüdenscheid ein biografisches Gesicht geben, sie vor dem Vergessen bewahre: Lüdenscheider, weil sie hier geboren wurden oder gelegt haben.
Von der Schoa oder dem Holocaust waren mehr als 270 Personen mit Bezug zu Lüdenscheid betroffen. Unter disen wurden etwa 110 Menschen in Lüdenscheid geboren, die anderen waren eingeheiratete Familienangehörige oder solche, die aus anderen Städten Deutschlands zugezogen oder aus Nachbarländern wie den Niederlanden oder Polen eingewandert waren. Insgesamt überlebten knapp die Hälfte der Verfolgten die Schoa.
Bis auf wenige Ausnahmen (etwa 7 Personen, über die es nur rudimentäre Informationen gibt) sind alle Schicksale mut Quellen aus zahlreichen Archiven Deutschlands, Europas und in Übersee ausführlich dokumentiert.
